Im Bereich des Belebungsbeckens wird durch eine Differenzmessung der Druckverlust an der Membrane ermittelt. Es besteht die Möglichkeit, den Messkopf fest positioniert oder versetzbar auszuführen, so dass an mehreren Stellen – z. B. in Wechselzonen – Kontrollen erfolgen können. Dazu wird der Systemdruck als Referenz aufgenommen und über eine Einperlleitung der Differenzdruck ermittelt. Dieser repräsentiert den Druckverlust der Belüftungselemente. Da der Druckverlust vom Luftdurchsatz pro Belüftungselement abhängig ist, muss eine definierte Betriebseinstellung vorgegeben werden. Eine üblicherweise eingesetzte Druckmessung im Bereich der Verdichter mit einem Messbereich 0–1,0 bar überwacht den Systemdruck, kann aber die auftretende ungünstige Druckverluste an den Belüftungselementen nicht erfassen.
Deshalb bietet GVA optional bei kombiniertem Einsatz von Messanlage und GVA-Testlanze die Möglichkeit zu einer Durchflussmessung (DFM), um jede gewünschte Luftbeaufschlagung einzustellen. Dies ist zwingend erforderlich, wenn keine Möglichkeit besteht, eine definierte Luftbeaufschlagung über die Verdichter einzustellen. Als Durchflussmessung kann eine kalibrierte Durchflussmessung für Nm3/h eingesetzt werden. Die Luftmenge ist über ein Ventil abhängig von der Bestückung der Testlanze einstellbar. Soweit keine Durchflussmessung für die Belüftungseinrichtung vorhanden ist, kann diese Messung auch für Regelaufgaben bzw. zur Erfassung die Gesamtluftmenge genutzt werden.
Funktionsschema der GVA-Messanlage