Tellerbelüfter ELASTOX®-TFür optimale Begasung

Der Tellerbelüfter ELASTOX ®-T wurde 1984 zur feinblasigen Druckluftbelüftung entwickelt.

Typische Anwendungsfälle sind:

  • Frischhaltebelüftung von Abwasser z.B. in Pufferbecken
  • Sauerstoffeintrag in Belebungsbecken zur gezielten Nitrifikation
  • Sauerstoffeintrag zur Schlammstabilisation
  • Belüftung von Flüssen und Seen
  • CO2-Begasung für die Neutralisation

Die Tellerbelüfter ELASTOX ®-T mit ihrer nach oben gerichteten Teller-Membrane sorgen für eine gleichmäßige Begasung ohne Koaleszenzen. Ein wesentliches Merkmal ist die patentierte zentrale Hubbegrenzung, die ein ballonartiges Aufblähen der Membrane verhindert und so eine gleichmäßige Begasung über die gesamte Belüfterfläche sicherstellt.

Weitere Vorteile vom ELASTOX ®-T sind:

  • Sehr gute Sauerstoffausnutzung bei geringem Druckverlust durch die optimierte Perforation der Membranen
  • Patentierte Hubbegrenzung mit integriertem federbelastetem Rückschlagventil
  • Hohe Qualität und Lebensdauer der Membranen durch die Produktion als Formartikel
  • Ideal auch für Umrüstungen vorhandener Anlagen, da die Flächenbelüftung unabhängig von der Beckenform erfolgen kann

Funktionsprinzip
Im Ruhezustand liegt die Membrane fest auf dem planen Stützteller auf. Erst, wenn der innere Luftdruck größer als der statische Druck des umgebenden Wassers wird, hebt sich die Membrane leicht vom Stützkörper ab, so dass sich die Luft in dem entstehenden Zwischenraum verteilen kann. Durch die Perforation der Membrane tritt die Luft sehr feinblasig in die Flüssigkeit aus.

Intermittierende Betriebsweise
Der konstruktive Aufbau verhindert, dass bei Druckentlastung der Rückfluss von Flüssigkeit in den Belüfter erfolgt:

  • Aufgrund der Rückstellelastizität schließt sich die Perforation der Membrane bei gleichzeitig planem Aufliegen auf dem Stützteller.
  • Die im Zentrum angeordnete, patentierte Hubbegrenzung übernimmt die Funktion eines Rückschlagventils durch Verschluss der Luftzuführungsöffnungen.

Konstruktion

  • ELASTOX ®-T Standard
    Die patentierte zentrale Hubbegrenzung als Bestandteil der Membrane mit gleichzeitiger Funktion einer Rückflussverhinderung.
  • ELASTOX ®-T Spezial
    Die patentierte zentrale Hubbegrenzung ist in die Membrane einvulkanisiert und gleichzeitig ausgebildet als federbelastetes Rückschlagventil.


Werkstoffe
Sämtliche Werkstoffe wurden so gewählt, dass eine sehr gute Beständigkeit gegenüber den bei der biologischen Abwasserreinigung zu erwartenden chemischen und biochemischen Einflüssen besteht. Dem Membranwerkstoff kommt in Bezug auf die Alterungsbeständigkeit eine besondere Bedeutung zu.

EPDM
EPDM-Membrane mit äußerst geringem Weichmachergehalt.

EPDM-MB
EPDM-Membrane in mikrobenbeständiger Ausführung; reduzierte Affinität zu biologischer Belagsbildung durch ein spezielles vernetztes Additiv.

SILIKON
Weichmacherfreie Membran aus Silikon mit sehr guter chemischer Beständigkeit und antiadhäsiver Beschaffenheit der Oberfläche.

Perforation
Die Membranen können in drei verschiedenen Perforationstypen gestanzt werden, die eine jeweilige Anpassung an den erforderlichen Luftdurchsatz bzw. Sauerstoffeintrag ermöglichen. Der Abstand der Poren zueinander ist hierbei genau definiert und verhindert eine Koaleszenz der Luftblasen bereits beim Entstehungsvorgang.


 




Bei beschädigter Membran keine Auswirkungen auf das Gesamtsystem